Die Errichtung des Mahnmals der Bundesrepublik Deutschland ging auf die Initiative des SPD-Bundestagsabgeordneten Karl Liedtke zurück. Mit dem Entwurf und der Ausführung wurde Fritz Koenig beauftragt. Dem Text der Einladung zur Eröffnung (1983) folgend soll damit die Vorstellung von Grube und offenem Grab symbolisiert werden.
The member of German Bundestag, Karl Liedtke initiated the erection of the monument of German Federal Republic. Fritz Koenig was entitled to elaborate the design and to execute the installation.
Zur Erinnerung an den Grafen Ulrich Philipp von und zu Arco-Zinneberg 1917 bis 1980, errichtet von seiner Witwe Maria Theresia im Jahre 1995. Inschrift auf einer neben der Plastik angebrachten Tafel.
Die Bronze zeigt auf einem blockartigen Basisstück eine bis auf zwei angedeutete Beine und einen prismenförmigen Körper reduzierte menschliche Figur. Ein weitere Guss war in Ganslberg, einem Mahnmal gleich, auf freier Flur aufgestellt, so dass die fünf Flügel weit in den Raum ausstrahlen konnten, andererseits aber auch ihre erdrückende Schwere und Präsenz deutlich wird. Der Aspekt der Bedrohung und des Leides des Menschen findet in der Plastik seinen Widerpart im Schutzaspekt, unter dem die mächtigen Flügel ebenfalls gesehen werden können. Der menschlichen Figur bleibt ein luftiger Freiraum und sie kann frei in die Weite blicken.
Fritz Koenig gestaltet vor allem in den 1960er Jahren zahreiche Ausstattungen öffentlicher Gebäude, so auch dieses Relief.
Dieses monumentale vergoldete Bronzerelief verbildlicht die biblische Überlieferung in der Apokalypse des Johannes. Die schwangere Frau steht auf einer Mondsichel, beschützt von Flammen. Die Mächte der Finsternis können sie letzlich nicht vernichten.
Dieses selten formulierte Sujet steht an diesem Ort für äußerste Gefährdung und Errettung: Die Gedächtniskirche Maria Regina Martyrum steht unweit des ehemaligen Gestapo-Gefängnisses Plötzensee und wurde als zentraler Gedächtnisort der katholischen Kirche errichtet.
Bronze, ca. 450 x 200 x 200 cm
In Kontrast zu dem massigen, geradlinigen Gebäudekomplex des Architekten Harald Deilmann, erscheint die 4.50 m hohe Plastik wie ein zarter Keimling, der sich im urbanen Umfeld langsam zu entwickeln scheint.
Im Dezember 2016 wurde die Plastik für € 568.000 bei Lempertz, Köln, an Ungenannt versteigert, im März 2017 abgebaut. Die West LB, die in der Finanzkrise ins Straucheln kam, muss sich im Rahmen des Rückbaus gemäß EU-Auflagen von ihren "Vermögenswerten" trennen. Die Stadt hatte Interesse, die Große Flora D zu erwerben, konnte aber nicht mithalten.
Hier bitte den Text von Unterföhring!!!
Schon gleich nach seiner Errichtung im Jahr 1971 heftete ein Unbekannter ihm folgende Visitenkarte auf den Leib:
„Ich, Kunibert
vom Hünersedel
mit dickem Kopf
ohn‘ Arm und Wedel
als Krüppel kam
ich auf die Welt
hier wurde ich nun
abgestellt“
[Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Tor_der_Toten]
Das Tor der Toten ist ein Kriegsehren- und Mahnmal östlich des Stadtkerns von Rheinberg, nahe dem Marktplatz, am Niederrhein in Nordrhein-Westfalen. Es liegt auf der alten Wallanlage der ehemaligen Stadtbefestigung an den Rheinwiesen. Es fällt durch seine außergewöhnliche Form und seine außergewöhnliche Größe im Verhältnis zur etwa 31.200 Einwohner zählenden Stadt Rheinberg auf.
Nachdem Anfang 1956 der letzte Rheinberger Kriegsgefangene aus Russland in seine Heimatstadt zurückgekehrt war, wurde durch die Einwohner das Verlangen nach einem Ehrenmal groß. So gründete sich im Juli 1957 eine Ehrenmalausschuss, bestehend aus den höheren Persönlichkeiten der Stadt, der sich für einen Entwurf des Klever Architekten Toni Hermanns entschied. Dieser wollte damit einen Kontrast zwischen friedvoller Landschaft und einer drohenden Bronzeplastik als Symbol für die Unmenschlichkeit des Krieges darstellen. Der Bildhauer Fritz Koenig setzte den Entwurf der durch Spenden finanzierten Plastik um, sodass sie am 17. Juni 1964 als „Tor der Toten“ eingeweiht wurde.[1][2]
Das Tor der Toten besteht aus zwei etwa zwölf Meter hohen Betonstelen, die zwei betende Hände symbolisieren sollen. Im Inneren des Denkmals wurde zentral ein viereckiger Stein eingemauert, eine Art Truhe, die hohl und durch ein viereckiges Bronzestück verschlossen ist. Darin befindet sich eine Pergamentrolle mit 650 Namen von Opfern, darunter Kriegsgefallene und -vermisste, Bomben- und Fluchttote sowie in Konzentrationslagern Verstorbene Rheinberger. Zwischen den beiden Säulen ist auf einem begehbaren Bereich eine drei Meter breite und zweieinhalb Meter hohe Bronzeplatte befestigt, auf deren Vorderseite drei Kreuze angebracht wurden. Auf der Rückseite befindet sich die Inschrift „Wir sind Euch vorausgegangen in dunkler Zeit. Denkt an uns und seht den Willen dessen, der gibt und nimmt.“[1][2][3]
[1] Das „Tor der Toten“ – Mahnmal für die Kriegstoten aus Rheinberg. NS-Dokumentationsstelle Villa Merländer,
[8] Carmen Friemond: 1000 Mal gesehen… DerWesten, 14. Mai 2009,
[3] Rheinberg – Das „Tor der Toten“ an den Rheinwiesen. NS-Dokumentationsstelle Villa Merländer,
Handschriftlicher biographischer Eintrag von Fritz Koenig im Kunst Forum Rottweil
Friedhof Stolberg (Rhld.) - Bergstraße - Doppelgrab D 12, 074/075 [Karl Fred Dahmen - 1917 - 1981]
Große Landschaft II (Bronze)
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